Eine tödliche Ideologie auf dem Weg zur Weltherrschaft
Igor R. Schafarewitschs Buch
Der Todestrieb in der Geschichte – Erscheinungsformen des Sozialismus (1975/1980)
aus heutiger Sicht
Ist von Sozialismus oder Kommunismus die Rede, so dürften die meisten Menschen die Ursprünge bei Karl Marx vermuten; vielleicht denkt man auch an die „Égalité“ und „Fraternité“ (weniger an die „Liberté“) der französischen Revolution. Igor R. Schafarewitsch (1923 - 2017) zeigt in seinem erstmals 1975 in russischer Sprache in Frankreich erschienenen Buch (die Seitenzahlen der folgenden Zitate beziehen sich auf die deutsche Erstausgabe Frankfurt 1980 und sind nicht identisch mit denjenigen der Neuauflage Grevenbroich 2016), dass sich der Gleichheitsgedanke und die Idee der Gütergemeinschaft bzw. Abschaffung des Privateigentums über die Philosophie der frühen Neuzeit und die christlichen Ketzerbewegungen des Mittelalters bis zur Antike zurückführen lässt. Der zur Durchsetzung dieser Ideologie erforderliche Totalitarismus zieht sich ohnehin wie ein roter Faden durch die Geschichte und erhielt bereits zu vorchristlicher Zeit in Platons „Politeia“ und beim chinesischen Staatstheoretiker Shang Yang eine theoretische Grundlage.
Sozialismus in der Theorie
Schafarewitsch unterscheidet zwischen dem chiliastischen und dem Staatssozialismus. Der Unterschied scheint dabei weniger in der Art der Ideologie als in der Theorie einerseits und ihrer praktischen Umsetzung als Staatsform andererseits zu liegen. So beschreibt der Autor im Teil über den chiliastischen Sozialismus zunächst den antiken Sozialismus, wie er sich in Platons „Politeia“, aber auch in humoresker und utopischer Literatur zeigt. Es folgt der Sozialismus der Ketzer, wie er den religiösen Ideologien der Katharer, Taboriten und Wiedertäufer zugrunde liegt. Gemeinhin werden diese Sekten als bedauernswerte Opfer einer intoleranten und grausamen katholischen Kirche dargestellt. Schafarewitsch belegt hingegen, dass diese Bewegungen in fragwürdiger Interpretation der Bibel nicht nur Güter- und sogar Frauengemeinschaft postulierten, sondern auch Gewalt gegen Andersdenkende, insbesondere gegen die etablierte Geistlichkeit ausübten. Die jeweiligen Führer erwiesen sich als skrupellos und größenwahnsinnig – Parallelen zu späteren sozialistischen Diktatoren und Diktaturen sind offenkundig.
Nach diesen christlichen bzw. pseudochristlichen Gruppierungen des Mittelalters war der „Sozialismus der Philosophen“ in der frühen Neuzeit eher literarischer Natur. Schafarewitsch gibt interessante Einblicke in Thomas Morus’ „Utopia“ (1516) und Tommaso Campanellas „Sonnenstaat“ (1602). Während diese Schriften wohl keinen Anspruch auf praktische Umsetzung erhoben, war „The Law of Freedom in a Platform“ von Gerrard Winstanley (1652) als Handlungsempfehlung an den englischen Lordprotektor Oliver Cromwell gedacht. Dem Titel zum Trotz plädiert der Autor für die Abschaffung des Privateigentums an Boden, Handel und Geld. Während sich Morus und Campanella (ein Dominikanermönch) noch als Christen verstanden, findet sich bei Winstanley bereits die ausdrückliche Feindschaft gegenüber der Religion, die charakteristisch für den modernen Sozialismus werden sollte.
„Die Lehren des chiliastischen Sozialismus“, resümiert Schafarewitsch an späterer Stelle (S. 309), „können nicht als (wissenschaftliche, mystische oder rationalistische) Voraussage einer zukünftigen Gesellschaftsordnung betrachtet werden, sie ähneln weit stärker einer Reaktion, einem Streben, die Menschheit zu einem primitiveren archaischen Zustand zurückkehren zu lassen.“
Wer würde da nicht an aktuelle Forderungen erinnert, statt mit dem Auto mit dem Fahrrad zu fahren, weniger zu heizen und zu duschen?
Sozialismus in der Praxis
In Teil II des Buches, über den Staatssozialismus, erfahren wir, dass bereits die alten Reiche Ägyptens, Mesopotamiens, Chinas und der Inka sowie der Jesuitenstaat in Paraguay auf totalitär-sozialistischen Strukturen aufgebaut waren. Pikanterweise spielen die Jesuiten noch heute eine wesentliche Rolle in der katholischen Kirche und stellen den aktuellen Papst, der denn auch mit sozialistischen Forderungen von sich reden macht.
Natürlich ist bekannt, dass es sich bei den genannten um diktatorisch regierte Gesellschaften handelte; weniger bekannt dürfte sein, dass diese Staaten Planwirtschaft betrieben und das Recht auf Privateigentum stark einschränkten, also genuin sozialistisch waren. Die sozialistischen Diktaturen seiner Gegenwart behandelt Schafarewitsch in diesem Buch nicht, da er sie als bekannt voraussetzte und es ihm auf die geschichtlichen Spuren der Ideologie und ihren psychologischen Hintergrund ankam.
Konturen des Sozialismus
Nach den sich über mehr als 200 Seiten erstreckenden Betrachtungen historischer sozialistischer Theorien und Umsetzungen arbeitet Schafarewitsch in Teil III, „Analyse“, die „Konturen des Sozialismus“ heraus:
„Die sozialistische Ideologie strebt danach, die menschliche Persönlichkeit auf ihre primitivsten, niedrigsten Schichten zu reduzieren, und stützt sich dazu in jeder Epoche auf die radikalste ‚Kritik des Menschen‘, die jeweils vorliegt.“ (S. 285)
„Die vorhergehenden Betrachtungen führen zu dem Schluß, daß wenigstens drei Bestandteile des sozialistischen Ideals - die Aufhebung des Privateigentums, die Beseitigung der Familie und die Gleichheit - aus einem einzigen Prinzip abgeleitet werden können: aus der UNTERDRÜCKUNG DER INDIVIDUALITÄT.“ (S. 317, Hervorh. orig.)
Dies sei nun in der „modernen Bewegung der Linken“, d.h. in den 1970er Jahren, „besonders stark ausgeprägt. Die Ideologen dieser Bewegung unterscheiden eine Reihe von Aspekten der Revolution (oder eine Reihe von »Revolutionen«, wie sie sagen): die soziale, rassische, sexuelle, künstlerische, psychedelische Revolution. Sie verstehen vor allem die psychedelische Revolution (kollektiver Konsum von Drogen und betäubender Rockmusik) und einen bestimmten Aspekt der sexuellen Revolution (»die Gruppenehe«, die viel weiter geht als die Gruppenehe primitiver Stämme, weil nicht nur die Persönlichkeit, sondern auch das Geschlecht des sexuellen Partners keine Rolle spielt) als Mittel zur Aufhebung der »bürgerlichen Individualität«.“ (S. 318)
„Ebenso feindlich steht der Sozialismus den spezifisch menschlichen Faktoren gegenüber, welche die Individualität des Menschen schaffen und aufrechterhalten. Es sind die Lebensaspekte, an denen der Mensch nur als Individuum teilnehmen kann, bei denen kein anderer ihn zu ersetzen vermag. Dazu gehört zum Beispiel das kulturelle Schaffen, vor allem das künstlerische. Wir sehen, wie die klarsten Denker der sozialistischen Strömung (Platon, Deschamps) Maßnahmen entwerfen, welche bewirken sollen, daß die Kultur völlig verschwindet. In den Perioden des Aufschwungs der sozialistischen Bewegungen ertönen die Stimmen, welche die Zerstörung der Kultur fordern, in ihnen immer lauter.“ (S. 320f)
In Bezug auf Platon ist der Vorwurf nicht stichhaltig. Wohl verlangte er eine Kontrolle, aber keine Zerstörung der Kultur, und das gilt auch für die sozialistischen Diktaturen des 20. Jahrhunderts und den neuen Sozialismus unserer Zeit. Viele Linke gehören zur Gruppe der Kulturschaffenden und stellen ihre Arbeit in den Dienst der Ideologie, wie sich auch der Staat linker Kultur bedient und diese gezielt fördert. Schafarewitschs Aussage lässt sich vielleicht so verstehen, dass er eine politisch missbrauchte Kultur nicht als wahre Kultur ansah. Was nämlich tatsächlich zerstört werden soll, sind jene Formen der Kultur, die mit Bürgertum und Konservatismus in Verbindung gebracht werden, mit dem „Wahren, Guten und Schönen“. Und werden sie (noch) nicht ausdrücklich verboten, so doch zumindest zensiert, behindert oder verfremdet und in den Dienst der linken Ideologie gestellt. Das Austauschen von Begriffen in älterer Literatur, die Weigerung des Vertriebs bestimmter Bücher und das moderne Regietheater sind dafür beredte Zeugnisse.
Sozialismus als Ausdruck des Todestriebes
Die Unterdrückung der Individualität ist also ein wesentliches Prinzip des Sozialismus. Das vermeintliche „Gemeinwohl“ steht über den Interessen und Rechten des Individuums. Der Leitsatz „Gemeinnutz statt Eigennutz“ des Nationalsozialismus zeigt deutlich, dass auch diese Ideologie nicht nur dem Namen nach eine sozialistische war. Heute zeigt sich das Prinzip beispielsweise in der Diskussion um die Enteignung von Wohnraum, in der Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen sowie ganz allgemein in der Beschränkung der Meinungsfreiheit.
Ein zweites, noch grundlegenderes Prinzip hat Schafarewitsch bereits im Titel seines Buches verraten: Der Sozialismus ist der ideologisch-politische Ausdruck des von Sigmund Freund so genannten Todestriebes, des Antagonisten des Überlebenstriebes:
„Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ergebnis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar.“ (S. 342)
„Der Sozialismus ist einer der Aspekte, in denen sich das Streben der Menschheit zur Selbstvernichtung, zum Nichts offenbart; er ist die Äußerung dieses Strebens auf dem Gebiet der Gesellschaftsorganisation.“ (S. 351)
„Wenn man den Sozialismus als eine der Äußerungen des menschlichen Strebens zur Selbstvernichtung auffaßt, werden seine Feindschaft gegenüber der Individualität und sein Bemühen verständlich, die Kräfte zu zerstören, welche die menschliche Persönlichkeit stützen und festigen: Religion, Kultur, Familie, individuelles Eigentum. Damit steht das Streben in Einklang, den Menschen auf das Niveau eines Schräubchens im Staatsmechanismus zu erniedrigen, zu beweisen, daß der Mensch real nur als Erscheinungsform individueller Kräfte - der Produktion oder der Klasseninteressen - existiere.“ (S. 351f)
Sozialismus heute
Diese Bestrebungen sind auch in der heute vorherrschenden, als „alternativlos“ dargestellten Ideologie zu beobachten. Was indes nicht mehr angestrebt wird, ist die Zerstörung der Religion: Einerseits haben sich sich die christlichen Amtskirchen mittlerweile die sozialistische Ideologie zu eigen gemacht, so dass sie vom Staat nicht mehr bekämpft, sondern – wie auch die aus Zwangsgebühren finanzierten öffentlich-rechtlichen Medien – als Propagandainstrument eingesetzt werden. Dafür zieht der dankbare Staat sogar die Kirchensteuern ein. Der Islam wiederum ist als ein die alte Ordnung destabilisierendes Element willkommen, weshalb der muslimischen Zuwanderung kein Einhalt geboten wird.
Die traditionelle Familie ist nur noch einer von vielen Lebensentwürfen. Homo- und Bisexualität, Transgendertum werden nicht nur toleriert, sondern gefördert und geradezu zelebriert (CSD, Regenbogenfahnen). Abtreibung ist zumindest teilweise legalisiert und soll nach dem Willen besonders extremer Linker zu einem normalen, möglichst sogar steuerfinanzierten Mittel der Geburtenkontrolle werden. Diese Maßnahmen reduzieren die Geburtenrate und schaffen somit einen Vorwand für Zuwanderung aus anderen Kulturen, die wiederum zu mehr Kriminalität führt und die finanziellen und kulturellen Grundlagen der Gesellschaft aushöhlt.
Interessant ist, dass die „Frauengemeinschaft“ (aus weiblicher Sicht: „Männergemeinschaft“), d.h. die Aufhebung von Ehe und Monogamie zugunsten eines promiskuitiven Sexuallebens schon in den antiken sozialistischen Entwürfen und sogar bei „christlichen“ Sekten des Mittelalters zusammen mit der Gütergemeinschaft vorkommt. Insofern ist die „sexuelle Revolution“ nichts Neues und mit dem sozialistischen Gedankengut von Anfang an verbunden.
Um die Individualität zu zerstören, sollen Kinder möglichst früh dem elterlichen Einfluss entzogen und in staatlichen Einrichtungen zumindest tagsüber untergebracht werden. Auch dieser Gedanke findet sich bereits in antiken und frühneuzeitlichen sozialistischen Entwürfen. Der Staat möchte die „Lufthoheit über den Kinderbetten erobern“, wie es Olaf Scholz 2002 formulierte, als er Generalsekretär der SPD war.
Das individuelle Eigentum wird durch hohe Steuern und Abgaben und durch Inflation immer mehr beschnitten, und es ist absehbar, dass am Ende der Entwicklung die totale Kontrolle des Staates darüber stehen soll, wer über welche Mittel verfügen darf (digitales Zentralbankgeld mit direktem staatlichen Zugriff, absolute Transparenz des Vermögens und des gesamten Geldverkehrs).
Eine weitere Parallele zwischen den sozialistischen Entwürfen der Vergangenheit und der aktuellen Politik der meisten westlichen Staaten ist die vordergründige Unvernunft politischer Entscheidungen:
„Aus demselben Grund - das heißt, weil der entscheidende Handlungsmechanismus der sozialistischen Ideologie unterbewußt und emotional ist - haben die Vernunft, die rationale Beurteilung und der Vergleich mit Fakten und Logik in ihr immer eine untergeordnete Rolle gespielt. Die sozialistischen Lehren versöhnen sich mit Widersprüchen mit einer Leichtigkeit, die an die Konzeption des einmal von Lévy-Brühl so genannten »prälogischen« Urdenkens erinnert, das jenseits des Widerspruchsprinzips operiert. Die sozialistischen Lehren reagieren ebensowenig darauf, daß ihre Schlußfolgerungen radikal von der Erfahrung abweichen - und überraschenderweise wird dadurch ihre Wirksamkeit nicht im geringsten beeinträchtigt.“ (S. 353)
Ein Sinn ergibt sich eben erst dann, wenn man die (nicht nur) unterbewusste Zielsetzung der Zerstörung in Rechnung stellt. Die Einführung des Euro, die Massenmigration, die Energiewende, die Corona-Maßnahmen, der Genderismus: All dies führt zur Schwächung der betroffenen Staaten und Gesellschaften, und eine fortgesetzte Schwächung bedeutet schließlich den Untergang, den Tod. Dass dieses Ziel nicht nur unbewusst angestrebt wird, zeigt die linke Parole „We love Volkstod“, die bezeichnenderweise 2015 von der damaligen Brandenburgischen Landesregierung nicht als volksverhetzend eingestuft wurde.
Dass die Lüge vom menschengemachten und katastrophalen Klimawandel der Schwächung der Industrienationen und globaler Umverteilung dient, habe ich hier ausführlich dargestellt, so dass ich jetzt nicht näher darauf eingehe. Ergänzend und mit Bezug auf den Todestrieb kann man feststellen, dass die auf jener Lüge basierende „Energiewende“ mit der Windkraft auf eine zumindest für Vögel, Fledermäuse und Insekten todbringende Technik setzt. Solarenergie versiegelt riesige Flächen und tötet somit auch in gewisser Weise Natur. Wenn man Herstellungsprozesse, Unfälle und Emissionen berücksichtigt, ist die Kernenergie die am wenigsten todbringende. Wird sie vielleicht gerade deshalb von den untergangsverliebten Ökosozialisten so verteufelt?
Wie inzwischen sogar von den öffentlich-rechtlichen Medien nur noch mit Mühe in Abrede gestellt werden kann, trägt auch die Covid-„Impfung“ den Keim des Todes in sich. Seit Einführung der „Impfungen“ wurde in zahlreichen Ländern sowohl eine alarmierende Übersterblichkeit als auch ein Rückgang der Geburtenraten registriert. Es ist zu befürchten, dass die im Übrigen sinnlosen Impfungen von Kindern zu deren Unfruchtbarkeit als Erwachsene führen sollen, und dass Todesfälle noch nach Jahren durch ein höheres Thrombose- und Krebsrisiko auftreten werden.
Unabhängig von der Frage, ob das Virus existiert und wenn ja, ob es künstlichen oder natürlichen Ursprungs ist, trägt diese „Pandemie“ alle Anzeichen eines politischen Planes: Es begann mit der Änderung der Pandemiedefinition 2009 durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) anlässlich der sich als relativ harmlos herausstellenden Schweinegrippe, die vermutlich einen ersten Versuch darstellte, die Weltbevölkerung in Angst zu versetzen und an regelmäßige Impfungen zu gewöhnen. 2017 nahm Jens Spahn bei der verschwiegenen „Bilderberg“-Konferenz teil und wurde im folgenden Jahr – welch Zufall! – zum Bundesgesundheitsminister ernannt. Im Herbst 2019, also unmittelbar vor dem Corona-Ausbruch, ging es dann Schlag auf Schlag: Am 5. September wurde gemeldet, dass Bill Gates in das Mainzer Unternehmen Biontech investiert. Angeblich ging es um eine neue Krebstherapie, aber zufälligerweise machte eben dieses Unternehmen bald darauf Milliardengewinne mit einem Covid-„Impf“stoff. Am 7. September besuchte Angela Merkel Wuhan, zufälligerweise jene Stadt, in der das Virus ausbrach. Am 18. Oktober fand in New York die Pandemieübung „Event 201“ statt, organisiert und finanziert von drei großen Akteuren der Corona-Pandemie: Bill Gates-Stiftung, Johns-Hopkins-Universität und Weltwirtschaftsforum (WEF). Im Zentrum stand zufälligerweise – ein Coronavirus. Nach Ausbruch der „Pandemie“ bewiesen die Lügen von der Überbelegung der Intensivstationen, die Lügen über die Zahl der an Covid Gestorbenen und die offensichtlich weit überzogenen und teils willkürlichen „Maßnahmen“, dass ein vorsätzlicher Plan ausgeführt wurde. Hinzu kommen seltsame, offenbar metallische Partikel in den „Impf“stoffen, die in Lebensmitteln sofort zu einem Rückruf geführt hätten, aber von der Politik und den Behörden ebenso ignoriert werden wie die bereits erwähnten schweren Nebenwirkungen.
Der Todestrieb äußert sich besonders offensichtlich in Kriegen. Die „Eliten“, die an Aufrüstung und Wiederaufbau verdienen, wissen Kriege geschickt heraufzubeschwören. Im Falle des russisch-ukrainischen Krieges waren es die NATO-Osterweiterung und die Bemühungen um eine Westbindung der Ukraine, die Putin provozieren sollten. Die heftigen, durch Sanktionen und Waffengeschenke selbstschädigenden Reaktionen Deutschlands und anderer Länder auf den russischen Einmarsch dürften neben geopolitischen Interessen zwei weitere Ursachen haben, die mit der vorherrschenden sozialistischen Ideologie zusammenhängen: Zum einen eben der Drang zur Selbstzerstörung, der „Todestrieb“, zum anderen die Tatsache, dass Russland, bei allem was man seiner Regierung (aber auch derjenigen der Ukraine) völlig zu Recht vorwerfen kann, seine Nationalkultur erhalten will und sich damit den globalsozialistischen Plänen des Westens mit dessen Migrations- und Diversitätspolitik entgegenstellt.
Dass der Sozialismus die Weltherrschaft anstrebt, ist zwar nicht neu, neu ist aber die Taktik, dass dies nicht durch Revolutionen in den einzelnen Ländern, also „von unten“, sondern durch eine von den „Eliten“ geschaffene Weltregierung, also „von oben“ geschehen soll. Der Hass gegen Putin resultiert vor allem daher, dass er sich dieser Entwicklung verweigert; der Einmarsch in die Ukraine war ein willkommener Anlass, um ihn glaubwürdig zum Erzfeind zu erklären. Es ist ja nicht so, dass die USA und ihre Verbündeten niemals selbst in andere Länder einmarschiert wären (Vietnam, Afghanistan, Jugoslawien, Irak, Libyen …).
Nicht selten liest und hört man die Ansicht, die heutigen Entwicklungen und der angestrebte „Great Reset“ seien nicht sozialistisch, sondern kapitalistisch, weil eine kleine Elite alles besitzen und gegen Gebühr an die gewöhnlichen Bürger verleihen möchte. So hat man die Kontrolle und kann unbotmäßiges Verhalten der Bürger unmittelbar bestrafen, wie das in China mit seinem Sozialkreditsystem bereits geschieht. Dies war aber in den real existierenden sozialistischen Staaten nicht viel anders, abgesehen von den früher eingeschränkten Möglichkeiten der Überwachung. Eine obere Schicht (Herrscher, Beamte, Priester) war privilegiert und bestimmte über die Verteilung der Güter. So mussten bei den Inkas die erzeugten Produkte und Lebensmittel an den Staat abgegeben werden, der sie in Speichern sammelte und dann verteilte. Stets war die große Masse mehr oder weniger „gleich“, d.h. gleich arm, während die Herrschenden und ihre Günstlinge im Wohlstand lebten.
Die folgenden Passagen aus dem Nachfolgebuch von COVID 19 – Der große Umbruch (2020), nämlich Das große Narrativ (2022), beide von Klaus Schwab und Thierry Malleret verfasst sowie vom WEF herausgegeben, zeigen, wie sehr die Pläne der „Elite“ dem Sozialismus entsprechen:
„Wie die Pandemie gezeigt hat, tragen akute Krisen zur Stärkung der Macht des Staates bei. […] Die epidemiologische Krise hat zu einem Comeback der übermächtigen Regierungen geführt, das nicht mehr umgekehrt werden kann. […] Zum ersten Mal, seitdem Margaret Thatcher mit der Aussage ‚So etwas wie eine Gesellschaft gibt es nicht‘ (1987) den Zeitgeist einer Ära traf, haben die Regierungen wieder die Oberhand. […] Im Hinblick auf die Zukunft werden die Regierungen höchstwahrscheinlich, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß, entscheiden, dass es im besten Interesse der Gesellschaft ist, einige Spielregeln neu festzulegen und ihren Einflussbereich auf Dauer ausweiten. […] Unabhängig von den Einzelheiten und der konkreten Ausgestaltung wird die Rolle des Staates zunehmen, und die Führungskräfte in allen Branchen und Ländern werden sich in unterschiedlichem Maße auf stärkere staatliche Eingriffe einstellen müssen. [...] Die Besteuerung wird insbesondere für die privilegiertesten Schichten zunehmen […] Wie von Joseph Stieglitz empfiehlt [sic]: Die oberste Priorität besteht darin, dem öffentlichen Sektor mehr Mittel zur Verfügung zu stellen […]“
Schon einige Jahre zuvor hatte das WEF mit dem inzwischen oft zitierten Spruch geworben: „Du wirst nichts besitzen und glücklich sein.“ Das Glücksversprechen ist die alte sozialistische Lüge, auf welche die Menschen immer wieder hereingefallen sind, um sich in Armut und Repression wiederzufinden oder gar das Leben in Hungersnöten (Stalins Holodomor in der Ukraine, der „Große Sprung“ Maos) oder Internierungslagern zu verlieren.
Die antiken Staaten Ägyptens, Mesopotamiens und Chinas, das Inkareich, die mittelalterlichen Ketzerbewegungen, die Entwürfe von Morus, Campanella oder Winstanley nannten sich nicht „sozialistisch“; genauso wenig wie Angela Merkel behauptete oder Olaf Scholz behauptet, eine sozialistische Politik zu machen. Es kommt aber auf den Inhalt an, und der unterscheidet sich nicht substanziell von den Ideen eines Karl Marx und deren Umsetzung in den erklärtermaßen sozialistischen Diktaturen des 20. Jahrhunderts, die sich ebenfalls gerne „Demokratien“ nannten. Es ist wichtig, den Plan zu erkennen und sich nicht von falschen Etiketten blenden zu lassen. An anderer Stelle hatte ich bereits darauf hingewiesen, dass die westlichen Staaten inzwischen mehrere Forderungen des „Kommunistischen Manifestes“ von Marx und Engels umgesetzt haben.
Auch wenn man die Existenz eines „Todestriebes“ in Frage stellen kann und der von Erich Fromm (übrigens selbst ein Sozialist) geprägte Begriff der „Nekrophilie“ vielleicht passender wäre, ist die Existenz des Bösen eine Offensichtlichkeit und der Sozialismus, der auf Machtstreben, Neid und Umkehrung der Werte gründet, dessen politische Manifestation.
Die Wirksamkeit des Sozialismus ist ein knappes Halbjahrhundert nach Erscheinen von Schafarewitschs Buch ungebrochen, und indem er sich in der UNO (derzeit geführt von einem ehemaligen Vorsitzenden der „Sozialistischen Internationale“), dem WEF, der WHO (derzeit geführt von einem des Völkermords verdächtigen Marxisten) und unzähligen anderen Organisationen globale Strukturen geschaffen hat, könnte er nun die ganze Welt unter sein Joch zwingen. Seine neuen Namen lauten beispielsweise „Neue Weltordnung“, „Great Reset“ oder „Agenda 2030“.
Der „Todestrieb in der Geschichte“ ist lebendiger denn je und bereitet sich auf seinen globalen Endsieg vor.
Literaturhinweis:
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