Kein Klimaschutz, aber mehr Energieverbrauch: Energiewende scheitert krachend weltweit und lokal

Fakepower: Diese Geisteskrankheit ist bereits vom Winde verweht, von der Sonne verbrannt und durch Fäulnis vergast, weil sie unbezahlbar ist. Niemand braucht diesen Strom und niemand will ihn haben, außer, er wird verschenkt oder es wird für ihn bezahlt. Nur in Idiokratien war es überhaupt möglich, durch Lobbyisten solche Wahnsinnsideen zu etablieren.

15. Juni 2024 | „Wir verballern Geld für wertlosen Strom ins Ausland“

"... Wir verballern für wertlosen Strom – Strom, den keiner wirklich will und braucht – Steuergeld in einer Höhe, das es ermöglichen würde, jedem dieser armen Rentner die Rente auf einen signifikanten Betrag aufzustocken. Das ist das, was wir machen. Wir geben Menschen Geld im Ausland, damit sie unseren wertlosen Strom nehmen. Wir geben dem Ausland Geld, damit sie unseren wertlosen Strom nehmen, und zwar in Milliardenhöhe, mit der jeder einzelne Rentner in diesem Land seine Rente signifikant um 20, 30, 40, 50 Prozent aufstocken könnte. Das ist das wahre Ergebnis von Klimapolitik.“

Windrad-Gnoien
Windrad in Gnoien am 7. August 2023 - Bildschirmkopie aus dem Video von Thomas Schröder

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NAEB 2412 vom 12. Juni 2024

Die Medien berichteten in großer Aufmachung, dass die festgelegten Reduzierungen der CO2-Emissionen mit der Energiewende bis zum Jahr 2030 unerreichbar sind. Aber sie verschweigen, dass die Stromkosten für die Bürger immer weiter steigen und die Versorgungssicherheit schwindet. Vorrang hat für sie die vorgebliche „Rettung des Weltklimas“.

Vorgeblich, weil der Bundesrechnungshof mehrfach beanstandet hat, dass Erfolgskontrollen über die Milliarden Euro schweren staatlichen Aufwendungen für die Energiewende fehlen. Es gibt keine offiziellen Messungen der Minderung von CO2-Emissionen, sondern die verwendeten Werte sind ausschließlich über Koeffizienten aus der erzeugten Strommenge (in kWh) bzw. über Brennwert-Angaben bei Öl und Gas ermittelt worden. Weiterhin fehlen bei Fakepower (Wind-, Solar- sowie Biogasstrom) die Emissionen für den Bau, die Montage, die Demontage, Verwertung und Deponierung der Anlagen. Fakepower wird einfach als CO2-emissionsfrei dargestellt. Die CO2-Emissionen von den notwendigen Kohlenwasserstoffbrennstoffen für den Bau und die Verschrottung der Anlagen werden missachtet.

Auch Elektroautos werden als emissionsfrei dargestellt. Die hohen Emissionen durch Kohlenwasserstoffbrennstoffe zur Herstellung von Autos und Batterien werden ignoriert. Dazu kommt das Laden der Batterie mit Netzstrom, der rund zur Hälfte aus Kohlenwasserstoffbrennstoffen erzeugt wird. Zum Wohle der Profiteure der Energiewende werden hier Fakten unterschlagen.

Stromkosten steigen

Gleichfalls wird über die überproportional zum Fakepower-Zubau steigenden Stromkosten geschwiegen. Behauptungen von Politikern, die Stromkosten würden mit dem weiteren Ausbau der Fakepower-Erzeugung in einigen Jahren sinken, kann man nur als reine Schutzbehauptungen ansehen.  Die Fakepower-Stromkosten steigen durch immer höheren Regelaufwand für die schwankende Einspeisung und die Überproduktion bei Starkwind und Sonnenschein, die exportiert werden muss. Die Abschaltung von Fakepower-Anlagen bei Überproduktion wird weitgehend vermieden, um höhere Anteile von Fakepower bei der Stromversorgung zu dokumentieren.

So wird bei Starkwind und Sonnenschein immer häufiger zu viel Fakepower erzeugt, die exportiert werden muss, um das Netz vor einer Überlastung zu schützen und einen langfristigen Stromausfall zu vermeiden. Es gibt keine Stromspeicher, die über ein paar Pumpspeicherseen oder Batterien zur Abdeckung von Stromspitzen hinausgehen. Dieser "Export von Strom" kostet Geld. Die Börsenpreise werden negativ, bis sich Abnehmer finden. Der Export des Überschussstroms muss also zusätzlich zu den hohen Einspeisevergütungen nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) auch noch bezahlt werden. Laut dem EEX-Transparency-Dienst (Europäische Strombörsen) war im Mai 2024 der Börsenwert 14x negativ bei einem Spitzenwert von -13,5 ct/kWh (zu zahlender Zuschuss aus dem EEG-Kosten-Bilanz-Konto der BRD).

Teurer Export – teurer Import

Die Pumpspeicherkraftwerke, vorwiegend in Österreich, übernehmen diesen Strom und das "Exportgeld" gern und füllen damit ihre Wasserspeicher und ihre Kassen. Bei Dunkelflauten, wenn Wind und Sonne in der BRD keinen Strom liefern, springt Österreich ein und liefert zu hohen Preisen aus den Pumpspeicherwerken Strom zurück. Dies ist nur einer der Gründe für steigende Strompreise durch die Energiewende. Es gibt noch viele andere.

Fakepower erhöht Brennstoffverbrauch, also CO2-Emissionen

Die vom Wetter abhängige Fakepower muss durch regelbare Kohle- und Gaskraftwerke auf die nachgefragte Netzleistung ergänzt werden. Die Kraftwerke laufen mit wechselnder Teillast mit. Der Brennstoffverbrauch und damit die CO2-Emissionen pro Kilowattstunde steigen deutlich. Man kann es mit dem Autofahren vergleichen. Der Kraftstoffverbrauch steigt, wenn die Geschwindigkeit häufig gewechselt wird. Kraftwerke verbrauchen in Bereitschaft, also im Leerlauf, immerhin noch 10 Prozent des Brennstoffs für Volllast, ohne eine einzige Kilowattstunde zu erzeugen. Die Betriebs- und Kapitalkosten bleiben bei Teillast gleich. Auch dies treibt die Kosten des Regelstroms bezogen auf die Kilowattstunde in die Höhe.

Verlustreiche Stromleitungen

Auch das Weiterleiten von Strom kostet Geld. Es gibt Widerstandsverluste und bei Wechselstrom Induktionsverluste. Für Überlandleitungen kommen noch Verluste für die Transformation des Stroms auf höhere Spannungen und zusätzlich für see- und erdverlegte Kabel die Umwandlung in Gleichstrom hinzu. Wird Strom von Nord- nach Süddeutschland geleitet, gehen rund 10 Prozent verloren. Die Verlustenergie erwärmt die Umgebung der Leitungen. Hinzu kommen die Kapital- und Wartungskosten für die Leitungen, Umspannwerke und Konverter-Stationen. Das Weiterleiten des Off-Shore-Stroms von der Einspeiseinsel im Windgenerator-Feld bis zum Festnetz an Land kostet etwa 5 Cent/Kilowattstunde, die in den Netzgebühren versteckt werden.

Stromverbraucher subventionieren Wärmepumpen und Elektro-Autos

Weitere Kostensteigerungen bringen das Gebäude-Energien-Gesetz (Heizungsgesetz) und die von der Politik vorangetriebene Elektromobilität. Wärmepumpen und Ladeanschlüsse (Wall-Boxen) für Elektroautos brauchen Leistungen bis zu 11 Kilowatt (kW) und zerstören durch diese hohe Last (bis zu 8 Stunden) das bisher im gesamten Niederspannungsnetz der BRD unterstellte geglättete Lastprofil. Für derartige hohe Lasten von vielen E-Car-Besitzern sind die Zuleitungen für Siedlungen zu schwach.

Zwar können einige Häuser einer Siedlung mit dieser Leistung versorgt werden, doch wenn immer mehr E-Car- und Wärmepumpenbesitzer diese Leistung anfordern, müssen bundesweit flächendeckend die Niederspannungsnetze (Zuleitungen zu den Wohnungen) verstärkt werden. Dies würde viele Milliarden Euro kosten, um nur für wenige Stunden (Auto aufladen) oder nur für die kalte Jahreszeit (Wärmepumpen) die gewünschte hohe Leistung bereitzustellen. Die Ausbaukosten müssten nach der derzeitigen Abrechnung alle Stromkunden mit höheren Grundgebühren bezahlen. Die vielen Stromkunden ohne Ladeanschluss für ein E-Auto und ohne Wärmepumpe würden gezwungen, die Betreiber von Wärmepumpen und E-Autos zu subventionieren.

Wer ein Elektroauto mit Ladeanschluss und/oder eine Wärmepumpe betreibt, müsste zwingend statt des üblichen leistungsunabhängigen Grundpreises einen Leistungspreis bezahlen. NAEB nimmt als Leistungspreis einen Wert von 200 EUR/kW an. Er muss für die höchste bezogene Leistung über mehr als 15 Minuten im Jahr gezahlt werden. Damit würde das Laden eines Elektro-Autos mit einer 11 Kilowatt Wall-Box zu einem Leistungspreis von 2.200 Euro/Jahr statt einer Grundgebühr von 50 bis 200 Euro führen. Preiswertes Laden der Autobatterie würde dann unmöglich sein.

Langfristig müssten die meisten Wohnungen mit den verstärkten Anschlüssen ausgestattet werden, ansonsten wären z.B. Wohnungswechsel von Besitzern von E-Cars nur noch stark eingeschränkt möglich. Wenn man den flächendeckenden Ausbau unterstellt, käme man zu einer jährlichen Netzkostenmehrbelastung von 96 Milliarden Euro nur im Niederspannungsbereich,  der den Ausbau im Mittelspannungsbereich und im Übertragungsnetz mit weiteren Kosten nach sich ziehen würde. Der schon heute zu teure Strom würde um weitere 60 bis 70 Prozent teurer.

CO2-Zertifikate sind die größten Preistreiber

Vorerst aber sind die CO2-Zertifikate die größten Preistreiber, die nach den grünen Ideologen und den Profiteuren der Energiewende immer teurer werden sollen. So wird der Kohlestrom, der für weniger als 5 Cent/Kilowattstunde erzeugt wird, zurzeit durch die Zertifikate um weitere 8 Cent verteuert. CO2-Zertifikate werden für die Einsparung von CO2-Emissionen erteilt. Besitzer von Elektroautos, die angeblich emissionsfrei sind, erhalten jedes Jahr Zertifikate im Wert von mehreren 100 Euro, die sie weiter verkaufen können. Auch für den Bau von Elektroautos gibt es Zertifikate. Ohne diese Zertifikate wäre die Tesla-Produktion ein Verlustgeschäft.

Würden die Einspeisevergütungen für Fakepower und die Bepreisung der CO2-Emissionen beendet, würde das den Strompreis in der BRD halbieren. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit wäre wiederhergestellt. Die Abwanderung der Industrie würde gestoppt. Investoren würden sich wieder der BRD zuwenden. Staatliche Aufwendungen von jährlich über 100 Milliarden Euro für die Energiewende würden frei, um Transportwege zu sanieren und den Wohnungsbau zu verbessern sowie die Rentenversorgung zu stärken und andere dringend erforderlich volkswirtschaftlichen Maßnahmen durchzuführen.

Klare Ziele für eine wirtschaftliche Energieversorgung

Für diese Änderung der Politik müssen klare Ziele genannt werden. Anstelle des unklaren 1,5 Grad Ziels zur Weltklimarettung (Ausgangstemperatur, Weltdurchschnittstemperatur, Messfehler sind schwammig definiert) muss eine realistische Politik treten. Energie muss sicher verfügbar sein und optimal genutzt werden. Das ist nur mit Kohlenwasserstoffbrennstoffen möglich, am preiswertesten und sichersten mit Kohle. Fakepower verteuert und vernichtet Energie. Zusätzlich wird das Stromnetz destabilisiert. Kurzzeitige und langfristige Stromausfälle drohen.

Dennoch wollen die derzeitige Regierung, aber auch alle anderen etablierten Parteien und die Profiteure den Bau von Fakepower-Anlagen weitertreiben und sogar beschleunigen. Dazu werden steigende Kosten kaschiert bzw. als unabdingbar dargestellt. Die ideologische Devise lautet: "Weltklimarettung durch weniger CO2". Diese wird den Menschen in der BRD ständig von den Medien eingehämmert. Die so erzeugte Angst macht die Menschen willig, für die Klimarettung zu zahlen und Umweltschäden in Kauf zu nehmen. Die Profiteure haben ganze Arbeit geleistet.

Der Stromverbraucherschutz NAEB hält dagegen, dass sechs Maßnahmen das allergrößte Unheil, die Vernichtung der industriellen BRD-Volkswirtschaft, verhindern:

Die Forderungen des Stromverbraucherschutzes NAEB

  • 1. Klimawandel hinnehmen: EE-Strom aus Sonne, Wind und Biogas samt EEG beenden
  • 2. Nord-Stream reparieren, weiterhin Erdgas statt Wasserstoff (H2) nutzen
  • 3. Weiterhin Kohlestrom nutzen, Kraftwerke reaktivieren, keine CO2-Langzeitspeicherung
  • 4. CO2-Abgabe beenden, Klimaschutzgesetz aussetzen, Klimafond und Transformationsfond auflösen
  • 5. kein Heizungsverbot, kein Wärmepumpenzwang, Wärmeschutzverordnung von 1995
  • 6. E-Autos und Bio-Fuels stoppen

Diese sechs Aktionen gegen Ampel und CDU/CSU per AfD durchsetzen

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

 

Die CO2-Lüge - Was die Kompensationsgeschäfte wirklich für das Klima bringen

11. Juni 2024 | ARTEde

Weltweit inszenieren sich große Unternehmen als grün und sauber. Ihr Versprechen: Wo unvermeidbare Emissionen entstehen, können diese andernorts wieder ausgeglichen werden. Doch tragen die dahinterstehenden Umweltprojekte wirklich etwas zum Weltklima bei? Martin Voill zeigt, was der Kompensationsmarkt wirklich bringt – und wem.

Die EURO 24, der Kosmetikriese L‘Oréal oder der Lebensmitteldiscounter Hofer – sie alle inszenieren sich als grün und sauber. Ihr Versprechen: Wo unvermeidbare Emissionen durch ihr Geschäftsmodell entstehen, können diese andernorts wieder ausgeglichen werden. Doch tragen die dahinterstehenden Umweltprojekte im globalen Süden wirklich etwas zum Weltklima bei? Kritiker sprechen in dem Zusammenhang von Greenwashing, also minimalem Klimanutzen bei maximaler Imagepflege.

Gemeinsam mit Martin Voill besucht ARTE unter anderem ein Waldaufforstungsprojekt im honduranischen Dschungel und reist nach Bangladesch, wo Projektbetreiber ein Dorf auf solare Wasserdesinfektion umstellen. Oft ist Einheimischen unbekannt, dass sie Teil eines Klimaprojekts sind, zumal die Maßnahmen weder einen persönlichen Vorteil für die lokale Bevölkerung noch einen nennenswerten globalen Umweltnutzen haben. Trotzdem wächst der Kompensationsmarkt stetig und hat sich allein zwischen 2020 und 2021 vervierfacht, mit weiterhin steigender Tendenz.

Ein ausgesprochener Kritiker der CO2-Zertifikate ist der Wiener Klimawissenschaftler und Modellrechner Daniel Huppmann, der die Ansicht vertritt, zumindest in der Theorie müsse die Kompensation zwischen Ausstoß und Gehalt ansetzen, um ihrem Anspruch gerecht zu werden. Aber ist das so? Huppmann sucht messbare Antworten in einem System, das davon lebt, unmessbar zu sein. Dabei stellt sich heraus: Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre ist so hoch wie nie.

Dokumentation von Martin Voill und Paul Peraus (A/F/D 2024, 52 Min) | Link zur Mediathek

 

Dr. Bernhard Strehl: „Wir sind noch deutlich kühler als vor ca. 1.000 Jahren“

13. Juli 2023 | AUF1
In den Systemmedien wird ständig die These vom angeblich menschengemachten Klimawandel verbreitet. Darauf aufbauend wird dann die Forderung erhoben, die Staaten müssten Maßnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstoßes ergreifen, weil dadurch die Erwärmung der Erde verringert bzw. gestoppt würde. Der Physiker Dr. Bernhard Strehl legt wissenschaftlich dar, dass weder der Mensch das Klima beeinflussen, kann noch die Temperatur in unseren Breiten stetig steigt.

 

Warum kümmerte sich niemand um den vermutlichen Blitzeinschlag, der die Geräuschkulisse verursachte?

TEIL 1 von 5 - Windrad kippt um in Gnoien

7. August 2023 | Thomas Schröder

Mein Name ist Thomas Schröder, ich lebe im Norden Deutschlands im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Ich wohne in einem kleinen beschaulichen Dorf bei Gnoien. Auf meinem Hof, der alleinstehend nahe einer Windkraftanlage steht, halte ich Tiere (u.a. Schweine) und kenne die Windräder schon seit dem Bau damals im Jahre 1997.  Dort wurden sechs Windräder der Marke Vestas erbaut und seitdem laufen diese täglich.

In der Woche vom 1. August 2023 hatten wir bei uns sehr schlechtes Wetter. Viel Regen, Wind und auch Gewitter. In dieser Woche musste ein Blitzschlag die Anlage getroffen haben, weil ab dem Zeitpunkt das Windrad sehr laute Geräusche von sich gab. Diese nahmen täglich zu.

Am 7. August 2023 gab es sehr starken Wind und die Geräusch-Kulisse nahm immer weiter zu. Ich ging mit meinen beiden Hunden in Richtung der Windkraftanlage, über den geernteten Rapsacker und sah durch das Fernglas, dass sich Teile vom Flügel bereits gelöst und ausgefranst waren. Ich überlegte kurz und verständigte um 10:51 Uhr die Polizei.

Nachdem ich dies erledigt hatte, ging ich zurück zu den Windrädern und beobachtete weiter das Geschehen. Was mir sofort auffiel, war, dass das kaputte Windrad in die falsche Richtung zeigte / sich drehte, also gen Osten, der Wind aber aus Westen kam. Ich entdeckte jetzt einen Knick im Mast (ich war ca. 100 m entfernt). Jetzt wusste ich, dass das sehr gefährlich wird und der Mast in jedem Moment kippen kann.

Als die Polizei endlich eintraf, sperrte diese sofort die Straße ab. Ich suchte mir einen sicheren Ort und beobachtete weiter das Geschehen. Um exakt 13:34 Uhr kippte dann, nachdem der Wind sehr doll auffrischte, das Windrad. Ein sehr lauter Knall war zu hören. Geistesgegenwärtig lief ich sofort in Richtung Unglücksstelle und wollte mir selbst ein Bild davon machen. Trümmerteile waren über den ganzen Acker verteilt … teilweise über 250 Meter weit. Ich fand Teile vom Flügel und Metallstangen steckten einige Zentimeter tief im Boden. Das Ausmaß der Verwüstung war extrem. Im Stillen dachte ich, wenn das Windrad dichter zur Straße gestanden und ich es ignoriert hätte, hätte das Ganze sehr tragisch enden können.

Nach dem Ereignis wurde die Landstraße nach mehreren Stunden Vollsperrung wieder freigegeben. Ich ging zurück zu meinem Bauernhof und erst jetzt wurde mir allmählich bewusst, was ich gerade erlebt hatte.