Energiewende beenden statt "Doppel-Wumms" ankündigen!

15. November 2022 | Blackout: Deutsche Behörden erarbeiten Notfallplan für Bargeld-Sicherung

Schildbürgerstreich: Lügen und blühende Fantasien wurden jahrzehntelang so oft wiederholt, dass die meisten Wähler diesen Klimaunsinn glauben, der eine sichere und preiswerte Energieversorgung verhindert. Der Scherbenhaufen, den die Verschrottung der Industrie hinterlässt, wird als Kunstwerk und Errungenschaft gefeiert. Dabei verursacht er Hunger, Armut und Erfrieren für immer mehr Menschen.

Diese Wirtschaftsverbrechen entsprechen den öffentlichen Plänen des Vereinigten Königreiches und der Vereinigten Staaten von Amerika, die nach 1871 entwickelt wurden, weil die führende Wirtschaftsmacht des Deutschen Kaiserreiches bis heute als Bedrohung angesehen wird.

Horst Bowitz am 15. November 2022: "Winston Churchill hielt in seinen „Memoiren“ fest: „Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte“ (nachzulesen bei Josef A. Kofler in dessen Buch „Die falsche Rolle mit Deutschland“, 2008, Seite 46) und: „Ich betrachte diesen Krieg (WK II) samt und sonders als einen dreißigjährigen Krieg von 1914 an“ (Winston Churchill am 20. 2. 1944 in einem Brief an Herrn Stalin [Reinbek: “Die unheilige Allianz“, Seite 255])."

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Rheinisches Braunkohlerevier - Von Thomas Römer/OpenStreetMap data, CC BY-SA 2.0, Link

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NAEB 2223 vom 6. November 2022

Niemand braucht einen Doppel-Wumms, der nur kurze Zeit wirkt, aber die Inflation weiter anheizt. Hilfreich ist allein, die vermeintliche Energiewende zu beenden, durch die der Strompreis in zwanzig Jahren verdoppelt wurde.

Es ist erstaunlich und befremdlich: Bundesregierung, die Ministerpräsidenten der Länder, fast alle politischen Parteien und die Leitmedien streiten sich um die richtige Entlastung von den derzeitigen hohen Energiepreisen. Mit 200 Milliarden Euro (2400 Euro/Einwohner), die die Steuerbürger später zahlen müssen, soll der Energiemangel verwaltet und in „gerechte“ Bahnen gelenkt werden. Aber zusätzliches Geld beendet keinen Energiemangel, beschleunigt stattdessen jedoch die Inflation.

Nur ein größeres Energieangebot kann die Lösung sein. Mit dem weiteren Ausbau von Wind- und Solarstromanlagen soll das erreicht werden. Der FDP-Vorsitzende und Bundesfinanzminister Christian Lindner hat diesen unzuverlässigen Strom, der je nach Wetterlage zwischen null und 70 Prozent der installierten Leistung schwankt und ein stabiles Stromnetz weder herstellen noch sichern kann, schwärmerisch, aber abwegig sogar „Freiheitsenergie“ genannt. Zutreffend dagegen  ist die Bezeichnung Fakepower, weil Bundesregierung und die meisten politischen Parteien behaupten, man könne mit diesem Strom die BRD zu bezahlbaren Kosten vollständig versorgen. Das ist falsch.

Der Bau von Wind- und Solarstromanlagen kostet viel Energie

In 2022 sollen Fakepower-Anlagen mit rund 1.000 Megawatt installierter Leistung neu gebaut werden. Das ist bei dem herrschenden Energiemangel unverständlich, denn diese Anlagen kosten mehr als eine Milliarde Euro und brauchen zum Bau etwa 2 Milliarden Kilowattstunden Primärenergie, vorwiegend unterirdische Brennstoffe. Das sind 210.000 Tonnen Kohle, 190.000 Tonnen Erdöl oder 200 Millionen Kubikmeter Erdgas. Diese Energie reicht ein Jahr lang zum Heizen von 100.000 Wohnungen. Der Bau weiterer Anlagen sollte sofort eingestellt werden.

Fakepower kostet 50 Milliarden Euro jährlich

Die bisherigen Fakten zeigen, dass ein Drittel Fakepower-Einspeisung die Stromkosten verdoppelt hat. Das heißt, Fakepower ist viermal teurer als Kraftwerkstrom. Zu den hohen Einspeisevergütungen nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) kommen steigende Frequenz-Regelkosten der Kraftwerke, Ausbau des Stromnetzes, weitere EEG-Abgaben und die Subventionierung von Forschungseinrichten hinzu.

Eine weitere Verteuerung geschieht durch die CO2-Bepreisung. Für die behauptete, aber unbeweisbare Klimarettung werden CO2-Emissionen aus Kohle, Erdöl und Erdgas besteuert. Kraftwerke müssen für ihren CO2-Ausstoß Emissionszertifikate kaufen, die die Stromproduktionskosten inzwischen verdreifacht haben.

Auch auf Heiz- und Treibstoffe wird eine CO2-Steuer erhoben, die jährlich erhöht wird. Sie verteuert  einen Liter Treibstoff  oder einen Kubikmeter Heizgas inzwischen um rund 10 Cent. Im nächsten Jahr kommen weitere zwei Cent hinzu. Diese BRD-Abgaben summieren sich auf 50 Milliarden Euro/Jahr.

Wenn die Bundesverwaltung mit ihrer Politik auf diese Abgaben verzichtet, fallen die Energiekosten deutlich und dauerhaft. Doch die Ampelregierung müsste dazu ihre ideologische Mauer einreißen. Stattdessen macht sie bisher lieber Schulden, mit denen möglicherweise auch die Energiewende noch weiter getrieben werden soll. Das endet für die BRD in einer wirtschaftlichen Katastrophe.

Kohle, Erdgas und Erdöl sind unverzichtbar

Die BRD muss sicher mit Energie versorgt werden. Dazu bedarf es Kohle, Erdgas und Erdöl sowie Kernbrennstoffe. Mit Wind-, Solar-, Wasser- und Biogaskraftwerken ist dieses Ziel unerreichbar, weil bei der hohen Bevölkerungsdichte der Energiebedarf so unmöglich gedeckt werden kann. Die BRD muss Energie importieren oder die eigenen Kohle-, Erdöl- und Gaslagerstätten wieder stärker ausbeuten.

Im Energiekonzern Winterhall-DEA gibt es Fachleute, um Gas und Öl im eigenen Land fördern zu können. Die Steinkohleförderung wieder aufzunehmen, könnte bei den derzeit hohen Kohlepreisen wieder wirtschaftlich sein. In jedem Fall führt eine heimische Förderung zu geringerer Abhängigkeit vom Ausland.

Der kommende Winter wird zeigen, ob die Maßnahmen der Bundesregierung die Bürger zumindest kurzfristig finanziell entlasten. Längerfristig und grundsätzlich  ist diese Energiepolitik zum Scheitern verurteilt.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

 

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