Wann wird Angela Merkel diese Rede halten?

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Dieser Text stellt eine Rede Angela Merkels dar und muss aus jüngster Zeit stammen. Hinweise auf „Applaus“ und „Gelächter“ in eckigen Klammern scheinen darauf hinzudeuten, dass die Rede bereits gehalten wurde. Dagegen spricht allerdings der Inhalt, wonach die Neue Weltordnung bereits etabliert ist. So stehen die Hinweise wohl für erwartete Reaktionen des Publikums und sollen die Kanzlerin mental darauf vorbereiten.

Offensichtlich ist die Rede nicht für die breite Öffentlichkeit bestimmt, da das Publikum mit „Genossinnen und Genossen“ angesprochen wird. Es scheint sich um einen Festakt zu handeln; am Ende wird das Hissen einer Fahne der Neuen Weltordnung erwähnt. Ich habe einige Stellen mit Netzverweisen versehen, damit man den Wahrheitsgehalt der Aussagen überprüfen kann.

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Bildquelle: Olaf Kosinsky/Skillshare.eu - Angela Merkel als Parteivorsitzende auf dem 28. Parteitag der CDU Deutschlands am 14. Dezember 2015 in Karlsruhe - https://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Merkel#/media/Datei:2015-12-14_Angela_Merkel_CDU_Parteitag_by_Olaf_Kosinsky_-12.jpg

Liebe Genossinnen und Genossen,

unser Plan steht vor der Vollendung. Ein langer Kampf geht zu Ende, und sehr viele haben daran mitgearbeitet.

Ich kann nicht alle nennen und beschränke mich auf einige von denen, die sich in den letzten Jahren besonders hervorgetan haben: die Minister der letzten deutschen Bundesregierung, allen voran Jens Spahn, die EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker und Ursula von der Leyen, der langjährige Minister und Bundestagsabgeordnete Wolfgang Schäuble, meine alte Mitstreiterin aus DDR-Zeiten Annetta Kahane, George Soros, Bill und Melinda Gates und ihre Stiftung, Antonio Guterres, Tedros Ghebreyesus, die Familien Rothschild und Rockefeller, Mario Draghi, Christine Lagarde, unsere Wissenschaftsexperten Harald Lesch, Stefan Rahmstorf, Hans Joachim Schellnhuber, Christian Drosten und Lothar Wieler, Greta Thunberg und alle Aktiven von „Fridays for Future“ und „Extinction Rebellion“, die Antifa, die öffentlich-rechtlichen Medien, und last but not least Papst Franziskus [Applaus]. Ein Dank geht auch an die Richter des Bundesverfassungsgerichts, die in klug abgewogenen Urteilen alle unsere Vorhaben bestätigt haben, aber nicht ohne kleine Korrekturen, die beim Volk den Eindruck erweckten, dass die Kontrolle der Regierung funktioniere [Gelächter und Applaus].

Nach dem zweiten Weltkrieg lag Europa in Trümmern. Unsere Vorgänger sahen die Chance, die Nationalstaaten zu überwinden und haben, nachdem erste Versuche scheiterten, endlich 1957 die EWG ins Leben gerufen. Unser Genosse Jean Monnet sagte damals:

„Europas Länder sollten in einen Superstaat überführt werden, ohne dass die Bevölkerung versteht, was geschieht. Dies muss schrittweise geschehen jeweils unter einem wirtschaftlichen Vorwand.“

Es hat länger gedauert, als wir uns gewünscht haben, aber nun ist das Ziel erreicht. Die Unterwanderung aller relevanten politischen Parteien durch unsere Leute hat ihre Früchte getragen [Applaus].

Dasselbe geschah in den USA. Der Genosse Chruschtschow sagte den Amerikanern schon 1959:

„Nein, ihr werdet den Kommunismus nicht freiheraus annehmen, aber wir werden euch den Sozialismus immer wieder in kleinen Dosen füttern, bis ihr am Ende aufwacht und feststellt, dass ihr den Kommunismus bereits habt." [Gelächter und Applaus]

Seither waren die meisten amerikanischen Präsidenten unsere Leute. Es gab jedoch drei Ausnahmen: Robert F. Kennedy (Sie wissen, wie das ausging [Gelächter]), Ronald Reagan und Donald Trump [Buhrufe].

Seit dem Ende der 1960er Jahre haben wir im Westen den „Marsch durch die Institutionen“ angetreten, haben viele wichtige Positionen in politischen Parteien, der Justiz, der Polizei, der Verwaltung, den christlichen Kirchen und den Medien besetzt. Viele Genossen gingen an die Schulen und Universitäten, ja sogar in die Kindergärten, um die Menschen so früh wie möglich im Sinne der sozialistischen Gesellschaft zu beeinflussen. In der DDR und in den sozialistischen Bruderstaaten haben wir das bekanntlich von Anfang an so praktiziert.

Die Medien waren die ersten, die wir mit großer Mehrheit besetzen konnten; insbesondere die SPD hat sich mit Mediengründungen und Anteilsübernahmen hervorgetan. Durch Zwangsgebühren, die jeder Besitzer eines Empfangsgerätes, später sogar jeder Haushalt zu entrichten hatte, statteten wir unsere Fernseh- und Radiosender finanziell großzügig aus, so dass sie sowohl in unserem Sinne berichteten als auch die Bevölkerung durch Unterhaltung ablenken konnten. „Panem et circenses“ – modern übersetzt: Sozialleistungen und Musikantenstadl [Gelächter], das wussten schon die alten Römer.

Die Medien waren auch von besonderer Bedeutung bei der Kontrolle der Sprache. Wir konnten da einige Anregungen aus dem Roman „1984“ von George Orwell mitnehmen. Begriffe, die unseren Zielen dienen, mussten ständig positiv konnotiert werden, solche die ihnen entgegenstehen, mussten negativ konnotiert werden. Euphemismen mussten Maßnahmen, die den Menschen suspekt sein konnten, verschleiern. So haben wir für die finanzielle Umverteilung, aber auch für andere Dinge, die Verzicht zugunsten anderer bedeuteten, den Begriff „Solidarität“ eingeführt und ihn stets in einen positiven Zusammenhang gebracht. Es genügte in der Folge, an die „Solidarität“ zu appellieren, um auch die unbequemsten Maßnahmen durchsetzen zu können, beispielsweise den „Solidaritätszuschlag“ [Applaus und Gelächter]. Ebenso haben wir den Begriff „soziale Gerechtigkeit“ erfunden, und so die Umverteilung positiv konnotiert bzw. „geframt“, wie man heute sagt. [Applaus] Diebstahl ist im Sozialismus nichts schlechtes. Im Gegenteil ist er die Grundlage des Sozialismus, denn ohne Diebstahl, ohne den Reichen zu nehmen und den Armen zu geben, gibt es keine Gleichheit [Applaus].

Die Sprachdiktatur, wenn ich das einmal ganz frei so nennen darf, hat auch den Vorteil, dass man Freund und Feind leichter erkennt. So haben wir den Begriff „Neger“, der noch in den 1980er Jahren die normale Bezeichnung für schwarze Menschen war, zum Unwort erklärt, später auch „Zigeuner“ und „Mohr“. Wer diese Begriffe trotzdem noch verwendete, gab sich als Konservativer, wenn nicht gar als Nationalist zu erkennen. Wir haben auch die Gendersprache erfunden. Wer sich ihr verweigerte, entlarvte sich als Anhänger des alten bürgerlichen Familienmodells und des Patriarchats.

Unser genialster sprachlicher Schachzug war aber die Verbindung des Begriffes „rechts“ mit dem eigentlich ja linken Nationalsozialismus. Wir konnten Konservative und Liberale schlecht als Nationalsozialisten bezeichnen. Aber wir konnten sie, da sie nicht links waren, als rechts bezeichnen. Indem wir nun diesen Begriff auch auf den Nationalsozialismus anwendeten, bildete er quasi eine Brücke, die alles, was unseren Werten entgegenstand, mit Gewalt und Massenmord in Verbindung brachte [Applaus]. Es genügte, dem Gegner vorzuwerfen, „rechts“ zu sein oder „rechtspopulistisch“, vielleicht sogar „rechtsradikal“ und „rechtsextrem“, um ihn zu ächten und Diskussionen, die für uns nachteilig enden könnten, aus dem Weg zu gehen [Applaus]. Ähnlich verfuhren wir mit dem Begriff „Antisemitismus“. So war es in Leichtes, „Verschwörungstheorien“ zur Neuen Weltordnung [Gelächter] als antisemitisch zu bezeichnen, weil unsere jüdischen Freunde George Soros und die Familie Rothschild daran beteiligt sind. Damit waren diese „Verschwörungstheorien“ [Gelächter] von vornherein diskreditiert [Applaus].

Diese Vorbereitung half uns auch bei der Auseinandersetzung mit der AfD. Nachdem wir die CDU nach links geführt hatten, hat jene Partei die alten CDU-Positionen, und damit auch die, die ich selbst anfangs vorgetäuscht hatte [Gelächter], fast eins zu eins übernommen. Wir haben diese neue Partei als „rechtspopulistisch“ bezeichnet, die Zusammenarbeit mit ihr kategorisch abgelehnt und konnten sie auf diese Weise unschädlich halten [Applaus]. Ich war selbst überrascht, wie leicht sich 2020 die Wahl eines thüringischen Ministerpräsidenten rückgängig machen ließ, nur weil er mit Stimmen der AfD gewählt wurde [Gelächter und Applaus].

Im Nationalsozialismus hatte Adolf Hitler das eigentlich internationale, die Grenzen aufhebende Prinzip des Sozialismus mit dem Nationalismus zusammengebracht und dadurch verraten. Der Holocaust wurde zur Erbsünde der BRD. Bei objektiver Betrachtung war natürlich zu erkennen, dass die Genossen Stalin, Mao und Pol Pot nicht weniger zimperlich waren – ganz im Gegenteil! Daher stellten wir sicher, dass in den Schulen und in den Medien vor allem der Nationalsozialismus behandelt und als ein nie dagewesenes, einmaliges Verbrechen der Menschheitsgeschichte dargestellt wurde. Die Alliierten haben schon im Grundgesetz, das sie uns ja quasi diktiert haben, Zweifel an dieser Deutung unter Strafe gestellt, weil sie Deutschland in ewigem Schuldbewusstsein halten wollten. Dies hat uns sehr dabei geholfen, dass das später wirtschaftlich wieder erstarkte Deutschland seinen Wohlstand mit anderen Ländern geteilt hat. Nicht zuletzt wir in der DDR haben von Milliardenkrediten und Lösegeldzahlungen für inhaftierte Regierungskritiker profitiert [Gelächter]. Und selbst nach der Wiedervereinigung sind Billionen vom Westen in den Osten geflossen. Aus einem Jahr Solidaritätszuschlag – man beachte die kluge Benennung! –, wie wir es den „Wessis“ anfangs versprochen hatten, sind 30 Jahre geworden [Gelächter], und die Reichen zahlen ihn noch heute [Gelächter]. Ohne die Kriminalisierung der Holocaust-Relativierung und -leugnung wäre die Ausbeutung Deutschlands nicht so leicht vonstatten gegangen [Applaus].

Nicht vergessen wollen wir die Rolle der Kultur. So sorgten wir dafür, dass Intendanten und Regisseure für uns arbeiten und historische Theaterstücke und Opern in unserem Sinn inszenieren. Wir förderten avantgardistische Musik und Kunst, die in ihrer Hässlichkeit antisozialistische Gefühle abtöten sollte. Den alten Kunstbegriff erweiterten wir, so dass auch unkünstlerische, aber der gesellschaftlichen Entwicklung dienende Werke mit dem positiven Nimbus der „Kunst“ umgeben wurden und ihre Förderung mit Steuergeldern zu rechtfertigen schienen [Gelächter und Applaus].

In den 1950er Jahren konnten die damaligen Genossinnen und Genossen beobachten, wie nach der Einführung des Rock’n’Roll in den USA die Jugendkriminalität sprunghaft anstieg. Schnell haben sie erkannt, welches Potenzial diese aggressive und geradezu animalische Musik besitzt, um atavistische Triebe zu wecken, die Jugend gegenüber der damals noch konservativen Elterngeneration aufzuwiegeln, die bürgerlichen Werte zu zerstören und die Menschen in einem quasi infantilen Stadium zu halten. Deshalb haben wir diese Musik in all ihren Stilvarianten, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben, nach besten Kräften gefördert, insbesondere im Westen. In den sozialistischen Staaten mussten wir die extremsten Exzesse vermeiden, damit sich die aufgeputschte Jugend nicht gegen uns selbst richtet. Die Musik- und Filmindustrie war fest in unserer Hand, und wir nutzten das neue Medium des Musikvideos nicht nur, um die Menschen zu beeinflussen, sondern auch, um unseren Plänen durch verschlüsselte Ankündigungen und die Verwendung von Symbolen unserer Bewegung eine größere Macht zu verleihen.

In letzter Zeit haben populäre Musiker wie Wolfgang Grönemeyer und Feine Sahne Fischfilet, die heute Abend noch für uns spielen und singen werden, aber auch viele andere, uns dabei geholfen, die Sache des Sozialismus und des Multikulturalismus voranzubringen [Applaus].

Eine ganz wichtige Rolle spielte diese Musik auch bei der Sexualisierung der Jugend. Eine frühzeitige sexuelle Betätigung lenkt die Jugend von allzu vielem Nachdenken ab und richtet sich gegen bürgerliche Moralvorstellungen. Schon die Philosophen der „Frankfurter Schule“ haben das erkannt. Wir haben darauf hingearbeitet, dass der Sexualkundeunterricht schon in unteren Klassen durchgeführt wird und sich nicht nur auf die Beschreibung biologischer Funktionen beschränkt. Er soll auch Tipps zur Empfängnisverhütung geben, sexuelle Vielfalt und verschiedene Praktiken vorstellen und somit zur sexuellen Betätigung anregen. Für minderjährige Mädchen haben wir die „Pille“ sogar zur Kassenleistung gemacht. Vielleicht darf ich an dieser Stelle verraten, dass für Ihr leibliches Wohlergehen später heute Abend – und damit meine ich nicht nur Essen und Trinken – gesorgt ist [Applaus und Gejohle].

Ein weiterer Meilenstein im Voranschreiten des Sozialismus war der Fall des „Eisernen Vorhangs“. Im Westen glaubte man, der Sozialismus wäre zusammengebrochen [Gelächter] und würde dem Kapitalismus den Sieg überlassen [noch mehr Gelächter]. Aber wie Sie alle hier wissen, liebe Genossinnen und Genossen, war es ein genialer Schachzug des Genossen Gorbatschow, um den Westen noch mehr zu infiltrieren. Ein Krieg war aufgrund der Massenvernichtungswaffen nicht mehr zu gewinnen, also mussten wir neue Wege gehen. Der Genosse Erich Honecker hat sich bis zuletzt gegen diesen Plan gewehrt, so dass wir ihn absetzen mussten. Er wollte „seine“ DDR nicht aufgeben für eine, wie er glaubte, unsichere Hoffnung auf den sozialistischen Endsieg in einer Zukunft, die er nicht mehr erleben würde. Aber die Geschichte hat uns Recht gegeben [Applaus].

Wir haben dafür gesorgt, dass unsere vor ein BRD-Gericht gestellten Genossen milde Urteile erhalten haben. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass die Rechtsprechung der BRD durch die von uns angestoßenen Reformen der 1980er Jahre ausgesprochen nachsichtig geworden ist [Gelächter]. Genosse Erich und Genossin Margot durften sogar nach Chile ausreisen, wo sie – soweit das mit Erichs Krebserkrankung noch möglich war – einen verdienten Ruhestand erleben konnten. Margot war es noch vergönnt, das weitere Voranschreiten des Sozialismus in Europa aus der Ferne zu beobachten. Manches mal habe ich mit ihr telefoniert und gute Ratschläge aus diesen Gesprächen mitgenommen.

Anfangs gefiel es mir gar nicht, dass ich unserem Plan zufolge ausgerechnet in die CDU eintreten sollte. Aber ich war noch jung und durfte hoffen, die Früchte dieses Opfers noch erleben zu dürfen [Applaus]. Ich gewann das Vertrauen des damaligen Kanzlers Helmut Kohl und konnte nach seiner Spendenaffäre den Vorsitz der Partei erringen. Helmut Kohl war keiner von uns, aber wir haben ihm die Einführung des Euro zu verdanken. Zwar sah er die Nachteile, die Deutschland daraus erwachsen würden, aber der Euro war der Preis für die deutsche Einheit. Der Genosse François Mitterand hat Kohl deutlich zu verstehen gegeben, dass die Siegermacht Frankreich ohne die Zusage für den Euro niemals ihr Einverständnis für die Wiedervereinigung geben würde. Kohls Eitelkeit war stärker als sein Verantwortungsgefühl [höhnisches Gelächter] – er wollte unbedingt als „Kanzler der Einheit“ in die Geschichte eingehen. Und so stimmte er zu [Gelächter und Applaus]. Dies war der Anfang vom wirtschaftlichen und finanziellen Niedergang Deutschlands [Applaus].

2005 wurde ich zur Kanzlerin der BRD gewählt [Applaus]. Nun war der Weg frei, um die letzten Schritte für ein sozialistisches Gesamteuropa und schließlich eine sozialistische Weltregierung einzuleiten. Wir arbeiteten an der weiteren Integration innerhalb der EU einschließlich einer Vergemeinschaftung der Schulden und setzten gemeinsam mit der UNO einen Plan zur ethnischen Durchmischung Europas durch. Dafür war viel Propagandaarbeit nötig. Unter anderem ist es uns erfolgreich gelungen, den Schuldkomplex der Deutschen aufgrund des nationalsozialistischen Regimes und der „Alleinschuld“ am zweiten Weltkrieg [Gelächter] zu instrumentalisieren. Die Massenmigration sollte die Staaten finanziell belasten, die Kriminalität erhöhen und ethnische Konflikte schüren. Glauben Sie mir: Die Stagnation der Kriminalität, wie sie nach dem langen Anstieg bis zur Mitte der 1990er Jahre eintrat, war nur scheinbar. Viele Delikte wurden aus Angst gar nicht erst angezeigt, und die Polizei war für hinreichende Kontrollen und Aufklärung zu schwach besetzt. Ich bin selbst überrascht, wie groß der Anteil der Migranten in der Kriminalstatistik tatsächlich geworden ist. Der Plan, durch ein nachsichtiges Justizsystem und großzügige Sozialleistungen vor allem Kriminelle und Menschen ohne Ausbildung anzuziehen, ist noch besser aufgegangen als gedacht. Unsere unermüdliche Propaganda konnte sicherstellen, dass dennoch eine Mehrheit der Gesellschaft die Migration akzeptierte [Gelächter].

Den entscheidenden Durchbruch – man kann sagen: im doppelten Wortsinn – brachte das Jahr 2015 [Gelächter]. Wir hatten hier eine hervorragende Zusammenarbeit mit den Genossen aus den USA und mit der UNO: Die unstabile Lage im Nahen Osten, zuletzt der Krieg in Syrien, in Verbindung mit der Kürzung der Mittel für die Flüchtlingslager, haben wie geplant eine Massenwanderung nach Europa in Gang gesetzt. Zwar sträubten sich einige Länder gegen die Aufnahme, aber Deutschland war dank unserer guten Vorbereitung so von dem Bedürfnis eingenommen, die Sünden der Vergangenheit zu büßen [Gelächter], dass es bereitwillig den Großteil der Menschen aufnahm [Applaus].

Viele der Migranten stammen aus islamischen Ländern. Der Islam und der Sozialismus sind natürliche Verbündete. Im Christentum gelten noch immer die Zehn Gebote, und da heißt es: Du sollst nicht stehlen! Das Stehlen aber ist die Grundlage des Sozialismus, denn Umverteilung ist natürlich nichts anderes als Diebstahl, da machen wir dem Volk vielleicht etwas vor, aber nicht uns [Gelächter]. Nun, es stimmt zwar, dass wir auch die christlichen Kirchen erfolgreich unterwandert haben, aber der Islam ist für uns doch eine sicherere Bank. Muslime haben kein Problem damit, „Ungläubige“ zu belügen und zu bestehlen; es ist Bestandteil ihrer Religion. Und sind nicht auch die Gegner des Sozialismus Ungläubige, Menschen, die nicht an die geschichtliche Notwendigkeit und Vorbestimmung glauben? [Applaus] Der Islam und wir haben einen gemeinsamen Feind: Den Nationalismus. Der Islam kennt kein Nationalbewusstsein; für ihn zählt die Gemeinschaft aller Gläubigen, die Umma, so wie für uns die Gemeinschaft aller Sozialisten und Kommunisten zählt. Schon im kommunistischen Manifest stand: „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ Natürlich gibt es auch entscheidende Differenzen was die Rolle der Menschen mit Gebärmutter oder die sexuelle Vielfalt betrifft, aber nachdem der Islam seine Aufgabe erledigt hat, wird er sich genauso unserer Herrschaft unterwerfen müssen wie alle anderen [Applaus].

Was uns noch fehlte, war eine neue große Jugendbewegung nach dem Vorbild der sozialistischen Staaten, also beispielsweise der FDJ in der DDR, bei der ich, wie Ihnen bekannt ist, Sekretärin für Agitation und Propaganda gewesen bin. Die westliche Jugend hatte sich bereits in der von uns gesteuerten Umweltbewegung erfolgreich vereinnahmen lassen, welche die kapitalistische Wirtschaft nachhaltig geschwächt hat [Gelächter]. Nachdem aber hier sehr viele Maßnahmen erfolgt sind, die Flüsse wieder sauber waren, das prognostizierte Waldsterben ausgeblieben ist, ja wir sogar die Atom- und Kohlekraftwerke abgeschaltet haben, ließ sich damit nicht mehr viel erreichen. Wir haben nach intensiven Beratungen beschlossen, eine Gefahr ähnlicher Art heraufzubeschwören. Sie wissen wovon ich spreche: vom „menschengemachten“ Klimawandel [Gelächter]. Unser schwedischer Genosse Ingmar Rentzhog gründete 2017 die Aktiengesellschaft „We Don’t Have Time“. In seinem Bekanntenkreis war die Familie Thunberg, die eine autistische Tochter hatte, die sehr besorgt wegen des Klimawandels war. Durch ihre besondere Begabung kennt sie, wie sie selbst sagt, nur „schwarz oder weiß“. Sie schien uns somit die geeignete, kompromisslose Identifikationsfigur für die Jugend zu sein: Greta Thunberg [Applaus]. Sie kennen die Geschichte: Greta ging in den Schulstreik, und Genosse Rentzhog berichtete als Erster darüber. Schnell sprangen die anderen Medien auf. Mit der finanziellen Unterstützung von unserem Genossen George Soros und anderen uns nahestehenden Personen und Verbänden wurde die wohl größte und teuerste Propagandaaktion der Geschichte ins Leben gerufen. Weltweit gingen Kinder und Jugendliche jeden Freitag in den Schulstreik. Warum Freitag? Nun, dadurch konnten wir die neue Bewegung „Fridays for Future“ nennen. Das ist nicht nur eine leicht zu merkende Alliteration; die Abkürzung FFF steht im Zahlenalphabet auch für die Zahl, die unsere Ideologie symbolisiert. Und wir müssen unsere Vorhaben in irgendeiner Weise ankündigen, damit sie Wirklichkeit werden. Auch unser inzwischen verstorbener Genosse David Rockefeller hat das in seiner Autobiographie getan, wo er schrieb:

„Einige meinen gar, wir sind Teil einer geheimen Kabale, die gegen die besten Interessen der Vereinigten Staaten arbeitet. Sie charakterisieren meine Familie und mich als 'Internationalisten' und glauben, wir hätten uns zusammen mit anderen in der Welt verschworen, eine mehr global integrierte politische und wirtschaftliche Struktur – wenn sie so wollen –, eine Eine-Welt aufzubauen. Wenn das die Vorwürfe sind, bekenne ich mich schuldig und bin stolz darauf.“ [Applaus]

Natürlich ist auch die Zahl 666, die hinter „Fridays for Future“ steht, längst von unseren Kritikern aufgedeckt worden. Aber das macht nichts. Für mich ist es bis heute faszinierend, wie die breite Masse all diese Winke mit dem Zaunpfahl ignoriert und als „Verschwörungstheorie“ beiseite gewischt hat [Gelächter]. Unser Genosse Jean-Claude-Juncker hat sich schon im Jahr 1999, wenn ich das so salopp sagen darf, verplappert, als er öffentlich bekannte:

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

Doch unsere psychologische Kriegsführung hatte die Menschen schon damals so weit beeinflusst, dass sie sich durch dieses leichtfertige Geständnis nicht weiter beunruhigen ließen [Gelächter].

Ja, und mit der Zahl 666 kommen wir zur nächsten Aktion, die dem Kapitalismus endlich das Genick gebrochen hat: Corona! [Gelächter und Applaus] „Corona“ ergibt 66, und das Wort hat sechs Buchstaben. Deshalb haben wir uns gesagt: Das Virus, das wir für eine Pandemie verwenden werden, muss ein Coronavirus sein. Der schon lange gehegte Plan nahm auf der Bilderberg-Konferenz 2017 Gestalt an. Ich war damals zwar nicht persönlich anwesend, es war aber schon vorher abgesprochen, dass der Genosse Jens Spahn, damals noch im Finanzministerium tätig, mich vertreten würde und später zum Gesundheitsminister ernannt werden sollte. Zu einer letzten Absprache mit den chinesischen Freunden war ich im September 2019 in Wuhan. Im Oktober wurde in New York zusammen mit der Bill & Melinda Gates Stiftung, dem Weltwirtschaftsforum und dem Johns Hopkins Center for Health Security unter dem Namen „Event 201“ eine umfangreiche Pandemie-Simulation durchgespielt, damit nichts schiefgehen kann. Eines ist aber doch schiefgegangen: Das Projekt sollte eigentlich „Event 231“ heißen. Denn „Event“ ergibt genau wie „Corona“ wieder 66, und die Quersumme von „231“ hätte die dritte Sechs geliefert. Leider hat die Agentur, welche die Materialien erstellt hat, irrtümlich eine Null statt der Drei eingesetzt. Aber der Meister, dem wir alle dienen, scheint uns diesen Fehler nicht übelgenommen zu haben – Corona wurde ein voller Erfolg [Applaus].

Ja, die Zeit war günstig: Der Genosse Guterres, verdienter ehemaliger Präsident der Sozialistischen Internationale, war Generalsekretär der UNO, und Genosse Tedros, der sich in einer marxistisch-leninistischen Befreiungsarmee bewährt hat, Generalsekretär der WHO. So ist es uns, wie schon bei der Klimawandelgeschichte, gelungen, fast alle Länder der Welt mit ins Boot zu holen. Die einen, weil ihre Führung ohnehin auf unserer Seite ist, die anderen durch Angst, die dritten schließlich durch finanzielle Zusagen [Applaus].

Was die Bürger betrifft, so spielten wir hier wie beim Klimawandel mit der Angst und boten uns als Retter an – eine Methode, die immer funktioniert [Gelächter]. Wir konnten mit Corona mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Einen großen Überwachungsapparat aufbauen, die Menschen an eine „neue Normalität“ gewöhnen [Gelächter], die mit uns verbundenen großen Konzerne, insbesondere die Pharmaindustrie, stärken, den absehbaren Zusammenbruch der Wirtschaft und des Finanzsystems dem Virus in die Schuhe schieben, und schließlich auf den Trümmern unsere Neue Weltordnung errichten [Applaus]. Manche Verschwörungstheoretiker glauben, dass wir den Menschen mit dem Impfstoff auch einen Mikrochip verabreichen wollen. Nun, wir arbeiten daran [Gelächter], aber vorerst erschien es uns besser, nicht zu viel auf einmal zu tun. Wir müssen die Menschen erst in Sicherheit wiegen und Vertrauen für weitere Impfungen aufbauen. Sie wissen ja: Es gibt ständig neue Viren, für die neue Impfstoffe entwickelt werden müssen [Gelächter]. Im übrigen wird jetzt ohnehin allen Neugeborenen ein Chip implantiert, mit dem sie Zeit ihres Lebens zu identifizieren und zu orten sind. Im äußersten Fall können wir ein Depot mit einem Gift aktivieren. Die Dosis lässt sich je nach Verfehlung anpassen, bis hin zur Neutralisierung des Subjekts [Applaus].

Sie sehen, liebe Genossinnen und Genossen, wir arbeiten eng mit der Wissenschaft zusammen. Sie hat uns auch bei unseren Projekten Klimawandel und Corona maßgeblich unterstützt. Das Schöne an der Wissenschaft ist ja, dass man für jede Theorie irgendeinen Experten finden kann [Gelächter]. Und so wichtig die Wissenschaft auch ist: Sie endet dort, wo die Ideologie beginnt [Applaus]. Die Wissenschaft sucht die Wahrheit, der Sozialismus ist die Wahrheit [Applaus]. Deshalb sind jene wissenschaftlichen Positionen wahr, die den Sozialismus voranbringen [stehende Ovationen].

Aber es gab auch Rückschläge. Bei der Präsidentenwahl in den USA 2016 gelang es uns weder Donald Trumps Kandidatur noch seine Wahl zu verhindern. Aber wir wussten, dass seine Zeit begrenzt ist und wir die gleichen Fehler 2020 nicht wiederholen würden. Eines der Ziele der Pandemie, bestand darin Trumps wirtschaftliche Erfolge wieder zunichte zu machen. Weitere Maßnahmen wie im Voraus ausgefüllte Stimmzettel und eine geschickt vorbereitete Software für die Wahlmaschinen stellten den Sieg unseres Mannes sicher – oder vielmehr: unserer Frau. Denn es war absehbar, dass Genosse Joe Biden das Amt bald aus gesundheitlichen Gründen an die Genossin Kamala Harris abgeben würde. Wie wir in Europa haben auch die amerikanischen Genossen den Zusammenbruch der Wirtschaft durch Massenzuwanderung, „Lockdowns“ und das Drucken von Geld beschleunigt und auf das Coronavirus geschoben [Applaus].

Nun werden wir darangehen, den ersten Fünfjahresplan der neuen Weltregierung zu erarbeiten. Der Kapitalismus ist ausgerottet [Applaus]. Zum Sozialismus gibt es keine Alternative mehr, und deshalb werden wir erfolgreich sein [Applaus]. Ja, die Zeit des Wohlstands ist für die Massen jetzt vorbei, aber viel wichtiger als Wohlstand ist Gleichheit [Applaus]. Alle Menschen werden gleich wohnen, sich gleich kleiden, das gleiche essen und trinken, die gleichen Medikamente nehmen, die gleichen Medieninhalte konsumieren. Sie werden auch alle das gleiche Geschlecht haben, ungeachtet der nicht zu leugnenden körperlichen Unterschiede – aber die Gleichheit aller Menschen ist stärker als die Biologie [Applaus]. Überall auf der Welt werden gleichartige Plattenbauten entstehen, wie sie sich schon in den sozialistischen Ländern des 20. Jahrhunderts bewährt haben. Niemand wird mehr obdachlos sein [Applaus]. Gebaut werden die neuen Wohnungen von unseren politischen Gegnern, die sich derzeit noch in den Internierungs- und Umerziehungslagern befinden [Gelächter]. Die lückenlose Überwachung, die unsere chinesischen Genossen zur Perfektion gebracht haben, wird antisozialistische Elemente aussortieren und einer für die Gemeinschaft nützlichen Arbeit zuführen, wie es schon 2020 der Genosse Riexinger von unserer deutschen Linkspartei angeregt hatte [Applaus]. Bargeld und Privateigentum werden abgeschafft. Die Menschen werden nichts mehr besitzen, aber sie werden glücklich darüber sein, wie unser Genosse Klaus Schwab, der Gründer des Weltwirtschaftsforums, gesagt hat. Was die Menschen gewissermaßen als Leihgabe des Staates vorübergehend besitzen dürfen, bestimmen wir. Wir wissen, was jeder braucht – und was jeder aufgrund seines Verhaltens und seiner Loyalität zu unserem System verdient [Applaus]. Da die digitale Überwachung noch nicht jedes Detail aufzeichnen kann, werden wir auch ein System von Informanten aufbauen, wie es sich in den sozialistischen Staaten des 20. Jahrhunderts bewährt hat. Während der Corona-Pandemie haben bereits viele Bürger ihre Bereitschaft gezeigt, Schädlinge der Gemeinschaft an die Behörden zu melden [Applaus].

Die Menschen werden sich nicht mehr planlos vermehren. Wir werden bestimmen, wer sich mit wem fortpflanzen darf, und wir werden dabei für eine Vermischung der Ethnien sorgen, so dass in zwei, spätestens drei Generationen keine sichtbaren Unterschiede mehr zwischen den Menschen bestehen. Wenn es keine Rassen gibt, kann es auch keinen Rassismus geben [Applaus].

Ja, liebe Genossinnen und Genossen, wir können sagen: Dies ist das von Karl Marx prophezeite Ende der Geschichte. [langer Applaus – Merkel laut in den Applaus hinein:] Der Sozialismus hat seine Schuldigkeit getan – es lebe der Kommunismus, es lebe die Gleichheit [stehende Ovationen]!

Liebe Genossinnen und Genossen, bevor wir gemeinsam „Die Internationale“ anstimmen, möchte ich mit einem Satz unseres verstorbenen Genossen Erich Honecker schließen:

„Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.“

[In den nicht enden wollenden Applaus spielen Herbert Grönemeyer und Feine Sahne Fischfilet die sozialistische Hymne mit dem Refrain:

„Völker, hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale erkämpft das Menschenrecht.“

Die Anwesenden singen mit erhobener Faust mit, die Fahne der Weltregierung wird gehisst: ein die Erde symbolisierender schwarzer Kreis mit drei eingeschriebenen Sechsen auf rotem Grund.]

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Herzlichen Dank!

Rede von Angela Merkel (CDU) auf dem Evangelischen Kirchentag 2013 in Hamburg

3. Mai 2013 | phoenix
Thema "Und siehe, es war sehr gut - die Schöpfung in einer globalisierten Welt"